Markus Barth, wo hört der Spaß auf?

Shownotes

Über die Gags von Markus Barth in Sendungen wie „Was guckst du”, “Ladykracher”, “Heute Show”, “Night Wash”, “Quatsch Comedy Club” oder „Sieben Tage, sieben Köpfe“ lachte und lacht ganz Deutschland – ohne ihn je zu sehen. Denn die Pointen für solche Sendungen schreiben meist nicht die Comedians selbst, sondern Autoren. Einer von ihnen ist seit 25 Jahren Markus Barth.

Seit März Moderator von "Kabarett aus Franken"

Der Stand-Up-Comedian und Autor – nicht zu verwechseln mit Mario Barth – konzentriert sich seit März besonders auf seine alte Heimat: Er hat die Moderation der BR-Sendung „Kabarett aus Franken“ übernommen, die Ingo Appelt zehn Jahre lang hatte.

Homophobie, AfD und Schlaganfall

Im Podcast „Fränkischer Talk“ von fränkischertag.de erzählt der Comedian und Autor davon, welche Stars entspannt sind und wo für ihn persönlich der Spaß aufhört. Er erklärt den Unterschied zwischen fränkischem und rheinischem Humor, erzählt von seinen Bühnenshows und seiner neuen Aufgabe im BR-Fernsehen.

Einige Themen lassen den gut gelaunten Barth allerdings sehr ernst werden. Etwa, wenn er davon erzählt wie es ist, als schwuler Mann in der Öffentlichkeit immer zu prüfen, ob es gerade sicher ist, die Hand seines Ehemanns zu halten. Oder von den wiederholten Versuchen der AfD, bei Homosexuellen zu punkten. Oder vom Schlaganfall seines Mannes.

Mit der Wochenshow fing alles an

Begonnen hat seine Comedy-Karriere mit der Bewerbung für einen Workshop bei „Die Wochenshow“ („Zurück zu Lück! – Danke, Anke!“). Daraus wurde zunächst ein fester Job bei Sat1. Markus Barth schmiss sein Studium. Dann wurde er Headwriter, leitete das Autorenteam.

Bald war klar: Seine Eltern (beide Finanzbeamte) würden sich damit abfinden müssen, dass ihr Sohn als Lebensunterhalt Witze schreibt. Und Markus Barth blieb dabei.

Mit der Moderation von „Kabarett aus Franken“ im BR-Fernsehen kehrt der 47-Jährige jetzt zurück zu seinen fränkischen Wurzeln: Markus Barth wohnt mit seinem Mann in Köln, aufgewachsen ist er jedoch in Zeil am Main, wo seine Familie bis heute lebt und wo er regelmäßig zu Besuch ist. Geboren ist er in Bamberg. Und so ist Barth zugleich Ober- und Unterfranke. Trotzdem gab es eine kleine Welle der Entrüstung in Zeil, als er im „Fränkischen Tag“ als Bamberger bezeichnet wurde.

Im Herbst startet Barths neues Programm „Pures Gold“, das am 17. Oktober auch in seiner Heimatstadt Zeil zu sehen sein wird.

Hier ist seine Show "Ich bin raus" online zu sehen.

Hier sehen Sie Videos von "Kabarett aus Franken".


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