Jörn Glasenapp, wie wird man Taylor-Swift-Professor?

Shownotes

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"Uni-Professor und Taylor Swift: Die Mischung ist wahrscheinlich schon verdammt gut." Mit diesem Satz hat Professor Jörn Glasenapp selbst zusammengefasst, was ihn so besonders macht.

Glasenapp ist Inhaber des Lehrstuhls "Literatur und Medien" am Institut für Germanistik an der Uni Bamberg. Wer bei ihm studiert, kann ein Seminar über die weltberühmte Sängerin belegen. Im Februar hat er sein Buch „Taylor Swift – 100 Seiten“ bei Reclam veröffentlicht (ISBN: 978-3-15-020709-3). Seitdem gilt Glasenapp als deutscher Swift-Experte.

Nach der Veröffentlichung ihres Doppelalbums "The Tortured Poets Department" im April war und ist er gefragter Ansprechpartner für Interviews und Rezensionen im deutschsprachigen Raum.

Swiftie und Professor zugleich

Vor allem ist Jörn Glasenapp aber eines: ein "Swiftie", ein leidenschaftlicher Fan der Sängerin. Im "Fränkischen Talk" spricht Glasenapp eine Stunde lang über die Faszination Taylor Swift. Und er verrät, dass der Zeitpunkt dafür, sich mit einem solchen Thema zu befassen, gut gewählt sein muss; nicht nur für den Verkauf eines Buches, sondern auch für die Karriere.

Taylor Swift ist ein Phänomen. Sie war „Times Person of the year“ 2023, hatte die meisten Streams auf Spotify im Jahr 2023. Ihr Album „The Tortured Poets Department“ verzeichnete die meisten Streams eines Albums an einem Tag und stieß damit "Cowboy Carter" von Beyoncé vom Thron. Ihre "Eras"-Tour macht den höchsten Umsatz, der je bei einer Tournee erwirtschaftet wurde. Er liegt schon jetzt, lange vor dem Ende der Auftritte, bei über einer Milliarde US-Dollar. Ihre Konzerte sorgen für messbare seismische Erschütterungen im Umfeld der Stadien. Und: Taylor Swift ist die einzige Künstlerin, die viermal den Grammy für das "Album of the Year" bekommen hat.

Warum Swift zwar das bessere Album hat, er aber fest damit rechnet, dass Beyoncé 2024 den Grammy in der Kategorie "Album of the Year" bekommen wird, erklärt Jörn Glasenapp im Gespräch mit Andrea Pauly. Und er zeigt auf, warum die Grammys aus seiner Sicht eine hochgradig rassistische Veranstaltung sind.

Der 53-jährige Professor erläutert auch, warum er überzeugt ist, dass Swift eine "Königsmacherin" ist und die US-Präsidentschaftswahl mitentscheiden kann.

Er spricht über ihre besten und ihre meistunterschätzten Songs und über das neue Album. Sechs Konzerte der "Eras"-Tour wird Glasenapp insgesamt ansehen. Im Podcast verrät er, was er für die Tickets bezahlt hat und welche Plätze er bekommen hat.

Und er beschreibt, wie ein Taylor-Swift-Seminar an der Uni Bamberg abläuft und bei welchen Themen die Begeisterung für ihren Star bei den Swifties dann doch kippt: „Die Studierenden und ich sind ja nicht blöd.“

Das Buch, auf das sich Glasenapp im Podcast bezieht, ist "Dialectic of Pop" von Agnes Gayraud, ISBN: 978-1-91-302955-5)

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