Matthias Trum, warum ist das Schlenkerla so ein Kult?

Shownotes

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Wirtshaus und Rauchbier sind nicht nur beliebt bei den Menschen aus Bamberg und Umgebung: Die Dominikanerstraße vor dem Gasthaus ist in den vergangenen Jahren ein Treffpunkt für ein "Stehbier" geworden, an dem sich Touristen und Einheimische gleichermaßen finden. Und auch drinnen, in den Räumen mit den Gewölbedecken, stößt der alteingesessene Stammtisch neben der englischsprachigen Reisegruppe mit dem dunklen Rauchbier an.

Das Schlenkerla hat Kultstatus.

Wie es ist, ein Wirtshaus und eine Brauerei mit solcher Außenwirkung von Kindesbeinen an zu kennen und zu führen, wie er das "Schlenkerla" seit seiner Übernahme 2003 verändert hat, und warum das Bier beim dritten Glas tatsächlich anders schmeckt als beim ersten, darüber spricht Inhaber Matthias Trum im Podcast "Fränkischer Talk" eine Stunde lang mit Host Andrea Pauly.

Er erzählt davon, wie sich verschiedene Kulturen dem Rauchbier nähern und welche Rolle sein 83-jähriger Vater und Vorgänger im Unternehmen heute für ihn spielt. Er gibt eine kleine Lehrstunde in Sensorik und Physik. Zudem lernen die Zuhörerinnen und Zuhörer, woher die Formulierung „Pech gehabt“ kommt.

**Wenn Bier nach Räucherspeck schmeckt ** Der Markenname ist nicht das einzige, das am "Aecht Schlenkerla" eigenwillig ist: Die verschiedenen Rauchbiere der Brauerei sind für ihr starkes Aroma bekannt – unter Bierliebhabern sogar weltweit. So mancher hat den Geschmack schon so beschrieben, als hätte man eine dicke Scheibe Räucherspeck im Bier ziehen lassen.

**Warum schmeckt Schlenkerla erst beim dritten Glas? ** Der spezielle Geschmack ist schon seit langer Zeit ein Thema: So gibt es ein Zitat, von dem nicht mal Matthias Trum genau weiß, wer es ursprünglich aufgeschrieben hat:

"Dieweilen aber das Gebräu beim ersten Trunk etwas fremd schmecken könnt', laß dir's nicht verdrießen, denn bald wirst du innehaben, daß der Durst nit nachläßt, sintemalen dein Wohlbehagen sichtlich zunimmt."

Gemeinsam mit der Brauerei Spezial erhält die Brauerei Heller eine alte Tradition: Während es mehr und mehr Rauchbiere gibt, die mit zugekauftem Rauchmalz produziert werden, betreiben beide Bamberger Brauereien noch ihre eigenen Mälzereien und stellen ihr gesamtes Rauchmalz selbst her. Seit etwa 1935 sind sie die einzigen, die das noch tun.

**Kein Eis, keine Cola, keine Pommes im Schlenkerla ** Tradition ist ein wichtiger Faktor für Matthias Trum. Der Schlenkerla-Chef berichtet im Podcast, warum er sich bei der Entwicklung neuer Biere auf alte Sudbücher aus seiner Familie bezieht und warum es im Wirtshaus kein Eis, keine Pommes und keine Cola gibt.

**Woher kommt der seltsame Name? **

Warum es dort anders schmeckt als aus der Flasche, woher der seltsame Name des Wirtshauses kommt und wie der Treffpunkt im Sand entstanden ist: All das und mehr gibt's hier im Podcast.

In den weiteren Folgen von "Fränkischer Talk" sind zu hören:

  • Malzkönigin Sabine Weyermann
  • Symphoniker-Intendant Marcus Rudolf Axt
  • Lauf-Influencerin Ingalena Schömburg-Heuck alias "Leni Runner" und
  • Sams-Autor Paul Maar

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