Suza Kolb, wie denken Ponys?

Shownotes

Das Abenteuer ist der rote Faden in ihren Geschichten. Egal ob der kleine Traktor Leonard, der auf den Feldern rund um seinen Bauernhof lauter andere Maschinen und ihre Aufgaben erkundet, oder Emil, der eine Maschine erfindet, mit der er mit Tieren sprechen kann: Die Heldinnen und Helden in den Büchern von Suza Kolb erleben immer etwas Aufregendes, egal ob sie zwei oder vier Beine haben – oder sogar Räder.  

Die abenteuerlustigste Bande, die der Phantasie der Wahl-Trunstädterin entsprungen ist, hat sie "Haferhorde" getauft. Sie besteht aus den beiden lustigen Shetland-Ponys Schoko und Keks sowie dem Bergpony Toni, der sowohl in den mittlerweile 23 Bänden als auch in Hörspielen und Hörbüchern bayerischen Dialekt spricht. Die Ponys wohnen auf dem Blümchenhof und erleben zusammen mit anderen Tieren und den Menschen allerhand wilde Abenteuer. 

Suza Kolb hat mit der Haferhorde einen großen Erfolg gelandet: Mittlerweile sind 23 Bände erschienen, der 24. ist schon geschrieben. Es gibt Puzzles, Weihnachts- und Ferienbücher, ein Freundebuch, vor allem aber Hörbücher, gelesen von Bürger Lars Dietrich, gleich drei Tonie-Figuren. Und einige der Geschichten sind als Hörspiele von Leonine veröffentlicht worden. 

Die Haferhorde ist ein "richtiges Familiending" geworden, sagt Suza Kolb. Denn nicht nur Mädchen sind Fan der Vierbeiner und ihrer Abenteuer, auch Jungs finden die Geschichten toll  – und auch Väter haben Spaß am Vorlesen dieser Ponygeschichten. Mit Storys nach dem Schema "einsames Mädchen rettet wildes Pferd, zähmt es und gewinnt Turniere" hat die Haferhorde nämlich so gar nichts zu tun.

Und genau das gefällt auch der Autorin. Als der Magellan-Verlag bei ihr anfragte, ob sie nicht ein Pferdebuch schreiben wolle, hatte sie erstmal keine Lust. Sie wollte nicht nach einer Million Pferdebüchern ein weiteres davon schreiben. Denn obwohl sie selbst ein Pferdemädchen war, mochte sie viele Pferdebücher nicht. 

Was die Autorin aber sehr gern mag, sind Filme, in denen die Tiere sprechen. Und dann kam ihr die zündende Idee, erinnert sie sich: "Ich schreib' das einfach aus der Sicht der Ponys und Pferde und anderen Tiere!" Damit waren alle ihre Wünsche an ein Pferdebuch erfüllbar: Es sollte nicht nur Mädchen ansprechen, es sollte lustig sein und gleichzeitig auch lehrreich. "Es gibt keine bessere Kombination aus Lesen und Lachen", sagt sie überzeugt. Und deshalb müssen die Haferhorde-Geschichten vor allem lustig sein. "Und man lernt gleichzeitig die Tiersprache."

Suza Kolb schreibt nicht nur Kinderbücher, sondern ist auch Sachbuchautorin. Allerdings trennt sie die beiden Schwerpunkte: Sachbücher erscheinen unter Susanne Rebscher, dem Namen, der auch in ihrem Pass steht. Doch auch ihr "anderer" Name ist nicht falsch: Suza ist ihr Rufname aus der Zeit, als sie in den USA lebte, Kolb ist ihr Mädchenname.

Wie entstehen die Geschichten?

Im Podcast "Fränkischer Talk" erzählt Suza Kolb davon, wie sie sich die Haferhorde ausgedacht hat.

Sie verrät, über welche Leserbriefe sie sich am meisten freut, wie sie arbeitet und warum sie ein Jugendbuch über ein Land geschrieben hat, das es heute nicht mehr gibt.

Und sie  wie sie auf Namen, Charaktere und Orte für ihre Geschichten kommt.

Wie wurde aus der Idee für einen historischen Roman eine Fantasy-Geschichte?

Was hat Königin Elizabeth I mit einem Volk zu tun, das den Mond anbetet?

Und was schreibt sie als nächstes? 

Das alles hört Ihr im Fränkischen Talk.

Drei signierte Bücher zu gewinnen

Drei signierte Ausgaben von Die Haferhorde: Da wiehert ja der Bürgermeister verlosen wir unter allen Hörerinnen und Hörern des Podcasts. Die Frage richtet sich an echte Haferhorde-Fans, die dafür Kavalier und seine Stallgenossen kennen sollten. Die genaue Frage stellt Suza Kolb selbst im Podcast. Die drei Gewinner werden unter allen Einsendungen ausgelost, die bis zum 30. Mai 2025 an podcast@mgo-lokalemedien.de eingesandt werden. Die Mail muss die richtige Antwort und sowie Name und Postadresse enthalten. Hier geht es zu den Teilnahmebedingungen.

Viel Glück!

Kostenfreie Lesung mit Ponyreiten am Sonntag, 18. Mai

Suza Kolb liest am Sonntag, 18. Mai, ab 14 Uhr für alle Kinder ab acht Jahren und ihre erwachsenen Begleitungen im Freizeitreitstall in Schammelsdorf.

Beginn ist um 14 Uhr. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht nötig.

Gleichzeitig ist die Lesung im Rahmen des Bamberger Literaturfestivals BamLit eine Geburtstagsfeier: Die Haferhorde wird zehn Jahre alt. Deshalb wird die Lesung umrahmt von einem bunten Programm, auch Ponyreiten ist möglich. 

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